mai und winter

junger dichter in der straße am fluß, wo ungarn
nicht fern, wo brecht, doch wagner nur ein name
wo ruhe und grüne geborgenheit, doch auch kälte
ist, schnee auf bergen, ist regen in der stadt, ist
mai und winter, aber wetter etwas das nicht
wichtig für das leben, das kaum eine, keine
bedeutung, schlechtes, gutes, keine bedeutung
keine wichtigkeit, nichts heutzutage mehr, läßt
wohlstandsmenschen mit den schultern zucken
keine miene verziehen, keine regung, natur sei
gezähmt sagen die einen, die anderen denken
an wochenenden bis wieder, bis wieder geschieht
mit dem niemand gerechnet, wie damals als nicht
die natur, als der mensch sich zum wolf, als die
welt ein massenmord, der heute nur erinnerung
aus beton gegossen im todesstreifen, kein traum
wo berlin, am tor, in den straßen junge lektorin
rock - 10. Mai, 20:31
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kingforaday - 11. Mai, 12:28
Jo
Hey, ist ja voll genial, wie du in kürzester Zeit so eine Page aufgezogen hast. Kompliment auch für die Texte, gefallen mir echt.
Alt-CoBiler Furxi
Alt-CoBiler Furxi
rock - 11. Mai, 15:06
vielen vielen dank für das lob... freut mich, dass es dir gefällt...
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